Groß-Rohrheim. Ein buntes Programm hat die Musikkiste zum 14-jährigen Bestehen der Offenen Bühne geboten, die im Oktober 2002 aus der Taufe gehoben wurde. Gleichsam als Eisbrecher trat Heike Frodyma auf, die mit deutschen Schlagern und Popsongs für gute Stimmung sorgte. Begleitet wurde sie von Eberhard Petri auf der Gitarre. Etwas später, ebenfalls von Petri begleitet, sang ihre Tochter Chiara Frodyma ebenfalls bekannte Schlagermelodien.

Heike Frodyma machte als Eisbrecherin den Anfang.
Heike Frodyma machte als Eisbrecherin den Anfang.

Dazwischen begeisterte Tom Matthes das Publikum mit Blues- und Rock-Gesang. Bekannt ist der Lokalmatador aus verschiedenen Formationen. Diesmal also mit Eberhard Petri, worüber er sich sichtlich freute. Dabei hatte Matthes auch „Route 66“ ausgewählt, „damit der Eberhard auch Jazz spielen kann“, wie er augenzwinkernd anmerkte.

 „A+“ – gesprochen „A plüs“ – ist der Name eines Trios aus Darmstadt, das einmal quer durch den Kontinent europäische Folklore-Musik bot. Erika Krapp (Akkordeon), Tiphoine Finet (Gitarre) und Gerhard Aubele (Bass) spielten Tänze aus der Bretagne, aus Irland und Wales, aus der Ukraine und aus Mazedonien. Dazu noch – dem Wirt Ioannis Liantos vom Restaurant Zorbas gewidmet – zwei populäre griechische Melodien.
 Die Visitenkarte für den „Rock am Grill“ gaben „Dreimann“ – Stefan Gensert (Gitarre/Gesang), Dirk Tritzschak (Bass/Gesang) und Erik Tauber (Schlagzeug) – auf der Offenen Bühne ab. Der Sound war laut und hart, der Herkunft nach aus den siebziger- und achtziger Jahren, die Texte selbst geschrieben in Deutsch. Seit zwei Jahren sind die drei Mann zusammen. Allerdings haben sie schon zuvor langjährige Musikpraxis erworben, zum Teil sogar als professionelle Tontechniker. Kein Wunder, dass da jeder Ton saß und auch der Schlagzeuger kreativ für den richtigen Takt sorgte. eib

© Südhessen Morgen, Mittwoch, 12.10.2016