Offene Bühne Wortakrobatik und Musik setzten Glanzlichter

Groß-Rohrheim.Zu einem der Highlights des Abends wurde der Auftritt von Gusto, einem „Wortakrobat zwischen den Tiefen des Unsinns und den Untiefen des Sinns“ auf der Offenen Bühne, die nach langer Sommerpause wieder im Restaurant Zorbas stattfand. Gut eine halbe Stunde lang reichte Gusto ein humorvolles Wortgericht, das die Zuhörer schmunzeln oder auch laut lachen ließ. Manche der Pointen wirkte spontan, manche hatte eher einen Zeitzünder. Dem Publikum gefiel es offensichtlich, wie der Applaus bewies. War es doch eine Abwechslung zwischen Musik und Gesang

Jessina Bollinger aus Lampertheim hat ihre Stimme weiterentwickelt. © Nix

Schon vor Jahresfrist hatte Jessina Bollinger aus Lampertheim bei ihrem Debut in Groß-Rohrheim die Zuhörer mit ihrer Stimme begeistert. Und auch diesmal bekam die 15-Jährige aus Lampertheim für ihr Repertoire aus internationalen Schlagern, darunter die Titel „Riptide“, „Royals“ und „Skyfall“, viel Beifall. Denn dank der Gesangsstunden hat ihre Stimme deutlich an Ausdruck und Sicherheit gewonnen. So darf man gespannt sein auf kommende Auftritte der talentierten Sängerin.

Gebührender Applaus

Neu auf der Offenen Bühne war Kira Ludlow, die Pop-Musik mit deutschen Texten bot. Die Songschreiberin mit amerikanischen Wurzeln lebt in Worms, wo sie eine Musikschule betreibt. Und von hier aus startet sie zu ihren zahlreichen Auftritten. In Groß-Rohrheim bot sie die Titel „Du heilst mich“, „Was ist das für eine Liebe“ und „Liebesmagnet“. Dafür gab’s gebührenden Beifall.

Aus dem pfälzischen Alsheim war Tabitha Elkins zusammen mit Andreas Herden angereist und zitierte fleißig aus ihrer neuen CD „Love and Death“. Zu hören waren unter anderem die Titel „Final War“ und „Walls in Our Hearts“, aber auch Stücke wie der Klassiker „Imagine“ von John Lennon.

Mit der Band „Schlagsaite“ waren wieder einmal alte Bekannte aus Darmstadt auf der Offenen Bühne zu sehen – in der Besetzung Marion Möhe (Gitarre), Thomas Memleb (Gitarre, Bouzouki) und Marisa Jandaghi (Perkussion). Wie immer gestaltete sich das Repertoire als ein bunter weltmusikalischer Mix.

Vorweg der Titel „Herbstfarben“, passend zum meteorologischen Beginn der Jahreszeit. Weitere Titel waren „Almanistan“, „Desfiladero de Despenaderros“, „Egyptian Reggae“ und „Tango Bidau“. eib